Minimalinvasive Chirurgie
Minimalinvasive Chirurgie ermöglicht präzise und schonende operative Eingriffe mit minimaler Gewebeverletzung. Dank kleiner Schnitte werden Wundflächen so gering wie möglich gehalten. Dadurch profitieren Patientinnen und Patienten von weniger Schmerzen, frühere Mobilisation, kürzeren Erholungszeiten und einer verbesserten Wundheilung.
Die minimalinvasive Chirurgie kommt in verschiedenen medizinischen Fachbereichen zur Anwendung. Roboterassistierte Systeme erhöhen zusätzlich die Präzision der Eingriffe.
Quick facts
- Definition: Minimalinvasive Operationen sind Eingriffe, bei denen durch kleine Schnitte möglichst wenig Gewebe verletzt wird.
- Vorteile: Kleine Narben, weniger postoperative Schmerzen, schnellere Rückkehr in den Alltag und eine bessere Wundheilung.
- Anwendung: Zur Diagnose und Behandlung in Fachbereichen wie beispielsweise Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und Thoraxchirurgie.
- Roboterassistierte Chirurgie: Robotertechnik ergänzt die minimalinvasive Chirurgie und kann Präzision und Sicherheit zusätzlich erhöhen.
Das ist minimalinvasive Chirurgie
Bei der minimalinvasiven Chirurgie werden präzise Instrumente über kleinste Hautschnitte eingeführt. Diese Technik schont Haut, Weichteile und innere Strukturen bestmöglich. Für Patientinnen und Patienten bedeutet dies in der Regel weniger Schmerzen, eine frühere Mobilisation, eine raschere Erholung und ein geringeres Risiko für Wundinfektionen. Dadurch verkürzt sich häufig der Aufenthalt im Krankenhaus.
Anwendungsgebiete
Minimalinvasive Verfahren kommen in diversen chirurgischen Disziplinen zum Einsatz. Bei Swiss Medical Network setzen wir minimalinvasive Verfahren in mehreren Fachbereichen gezielt ein:
Roboterassistierte Chirurgie

Im Rahmen minimalinvasiver Eingriffe kommen zunehmend roboterassistierte Chirurgiesysteme wie das Da-Vinci-System zum Einsatz. Es besteht aus einer Steuerkonsole, an der der Chirurg sitzt, sowie einem Robotersystem mit mehreren beweglichen Armen. Über ein hochauflösendes, bis zu zehnfach vergrößertes 3D-Bild hat der Operateur eine exzellente Sicht auf das Operationsfeld und kann die mikrochirurgischen Instrumente äußerst präzise steuern.
Dank der speziellen Beweglichkeit der Roboterarme lassen sich feinste Strukturen besonders schonend operieren – mit hoher Genauigkeit und minimaler Belastung für das umliegende Gewebe. Dies kann helfen, die Vorteile minimalinvasiver Verfahren weiter zu fördern.