Medizinische Infrastruktur

Die bestmögliche Behandlung bedingt die bestmögliche Infrastruktur. Unsere Operationsräume und unsere ambulante Tagesklinik bieten sowohl unseren Patientinnen und Patienten als auch unseren Fachkräften modernste Technologien in angenehmer Atmosphäre.

Tagesklinik

Unsere Tagesklinik und der Aufwachraum umfassen 13 Betten und ermöglichen eine Betreuung unserer ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten. Wir bieten verschiedenste Fachgebiete an, in denen unsere Pflegefachkräfte gut ausgebildet sind und sich stetig weiterbilden.  

Überwachungsdauer und Ziel

Die Überwachung nach einer Regional- oder Allgemeinanästhesie dauert ca. eine bis vier Stunden, je nach Grösse des Eingriffes. Ziel der postoperativen Überwachung ist, dass unsere Patientinnen und Patienten schmerzfrei und gut wach sind sowie einen stabilen Kreislauf haben, bevor sie auf die Abteilung zurückverlegt oder nach Hause entlassen werden.  

Teamarbeit

Das Personal vor Ort besteht aus Pflegeassistenten/-assistentinnen, dipl. Pflegefachpersonen mit oder ohne IMC und Personal mit Intensivpflege-Ausbildung. Da die Räumlichkeiten des Aufwachraums und der Tagesklinik zusammengehören, kann zu jeder Zeit auch Personal mit Intensivpflegeausbildung beigegezogen werden.

Räumlichkeiten

Die Station befindet sich direkt neben den Operationssälen, sodass ein rasches Beiziehen der Anästhesie gewährleistet ist. Jeder Platz, ob im Aufwachraum oder in der Tagesklinik, ist mit einem Monitoring ausgestattet, was eine durchgängige Überwachung sicherstellt.  

Der Aufwachraum und die USPOR (Postoperative Pflege- und Reanimationseinheit) werden von einem speziell ausgebildeten Team im 7-mal-24-Stunden-Betrieb betreut. Diese Fachpersonen verfügen über eine spezielle Ausbildung in Reanimation (ACLS). 

In den gleichen Räumlichkeiten befindet sich auch die Notfallaufnahme, wo rund um die Uhr Patientinnen und Patienten aufgenommen werden, sofern sie telefonisch angemeldet werden. Wir können keine Kinder behandeln, da wir über keine Pädiatrieabteilung verfügen.

Operationstrakt

Das Herz der Privatklinik Bethanien ist der Operationstrakt, welcher über fünf grosse und lichtdurchflutete Operationssäle verfügt. Es werden rund 3800 operative Eingriffe jährlich aus den verschiedensten Fachgebieten mit innovativen und überaus leistungsfähigen Geräten und Materialien durchgeführt. Verschiedene chirurgische Kompetenzzentren sind aufeinander abgestimmt und auf dem neusten Stand.

Roboterassistierte Chirurgie für minimalinvasive Eingriffe

Die Privatklinik Bethanien setzt im Bereich der roboterassistierten Chirurgie auf hoch entwickelte Operationssysteme wie Da Vinci® und verfolgt das Ziel, die Qualität der Da Vinci®-Roboter-Eingriffe auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.

Interdisziplinäres Team

Mit dem Da Vinci®-Roboter werden minimalinvasive Eingriffe in der Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Urologie durchgeführt. Das interdisziplinäre Team Da Vinci® Bethanien wird vom Viszeralchirurgen Dr. med. Daniel Christen, der als ärztlicher Leiter und Chefarzt Chirurgie der Privatklinik Bethanien fungiert, sowie von seinen Kollegen aus der operativen Urologie und der Thoraxchirurgie geleitet. Diese Spezialisten verfügen über langjährige Erfahrung mit dem Da Vinci®-Roboter und sind ein eingespieltes Kollegium.

Qualitätssicherung

Der Zugang zum Operationssystem Da Vinci® wird anhand von Qualitätskriterien durch das Team Da Vinci® Bethanien bestimmt. Die Operations- und Assistenzberechtigungen werden in regelmässigen Abständen durch das Expertenteam analysiert und evaluiert, damit die Qualität der Eingriffe sichergestellt werden kann.

Funktionsweise

Das roboterassistierte Operationssystem Da Vinci® dient dem Chirurgen als Hightech-Hilfsmittel, um noch genauer und sicherer operieren zu können. Bei einer Da Vinci®-Operation steuert der Chirurg die Instrumente über joystickähnliche Griffe und erhält ein bis zu zehnfach grösseres 3D-Bild. Mit diesen winzigen, auf alle Seiten beweglichen Instrumenten kann er auch dort arbeiten, wo es mit der menschlichen Hand nicht möglich wäre. 

Vorteile für Patientinnen und Patienten

Für Patienteninnen und Patienten hat der Eingriff mit dem Da Vinci®-Roboter den Vorteil, dass durch das minimalinvasive Verfahren nur kleine Schnitte nötig sind und so Wundschmerzen minimiert werden können. Bei gewissen Eingriffen kann auch die Hospitalisationszeit verkürzt werden.

Da Vinci Roboter: Der Gamechanger in der Chirurgie

Papillon-Technologie

Die Privatklinik Bethanien verfügt seit Februar 2022 über ein Papillon-50-Gerät, welches das radioonkologische Angebot im Bereich von Darmkrebs erweitert und bis heute das Einzige in der Schweiz ist. Die Papillon-Technologie ist eine erprobte Alternative zur Operation für Rektumkarzinom-Patienten, bei denen Tumoren, die sich im letzten Abschnitt des Verdauungssystems befinden, im Frühstadium diagnostiziert werden.

Funktionsweise

Mit der Papillon-Technik wird der Strahlentherapie-Applikator in Kontakt mit dem Tumor gesetzt, sodass eine sehr hohe Dosierung lokal angewendet werden kann.

Der Tumor wird präzise bestrahlt, während die angrenzenden Organe wie zum Beispiel die Blase maximal geschont werden. In der Regel reichen drei bis vier ambulante Behandlungen für diese Kontaktstrahlentherapie bei Gewährleistung einer normalen Funktionalität des Darmausgangs.

In enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Oscar Matzinger von der Radio-Onkologie von Swiss Medical Network wird diese bewährte Behandlungsform von Dr. med. Cristina Picardi, Spezialistin für Radio-Onkologie an der Privatklinik Bethanien, durchgeführt.

Papillon 50 bei Rektum-Karzinom: eine Alternative zur Operation

Podcast: Mastdarmkrebs

Die einzigartige Strahlen-Therapie, die Papillon-Technik, erzielt beim Rektumkarzinom grosse Erfolge.

Fachgebiet Papillon

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