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13.10.2025

Eine Woche Immersion in der Privatklinik Obach: Führung erleben, Zukunft gestalten

Kurzfazit: Die Immersionswoche in der Privatklinik Obach bot einzigartige Einblicke in strategische Klinikführung, operative Exzellenz und die Zukunft des Schweizer Gesundheitswesens – begleitet von wertvollem Mentoring, praxisnahen Lernerfahrungen und inspirierenden Persönlichkeiten.

Ein herzlicher Dank gilt Regionaldirektor Cédric Bossart, Alex Dipietro und allen Beteiligten vor Ort. Die Woche war intensiv, lehrreich und geprägt von einer offenen, professionellen Atmosphäre – genau der Spirit, der das Swiss Medical Network ausmacht.

Tag 1 – Ankommen, Einblick gewinnen, Organisation verstehen

Der Auftakt begann mit einer Kennenlernrunde mit Cédric Bossart und Alex Dipietro. Direkt im Anschluss durfte ein Platz am «Führungstisch» eingenommen werden: Teilnahme an realen Leitungssituationen – von konstruktiven Konfliktgesprächen bis zu Vertragsverhandlungen.

Nach einem Business Lunch folgte die operative Realität im Büroalltag, bevor das Kadermeeting der gesamten Klinik einen breiten Blick auf Struktur, Verantwortlichkeiten und Entscheidungswege eröffnete. Ein Tag, der zeigte, wie Leadership im Alltag wirkt – klar, fokussiert und menschenorientiert.

Tag 2 – De la stratégie à l’action sur le terrain

Gemeinsam mit Alex ging es in den OPs. Dabei stand die Planung, die täglichen Herausforderungen und Chancen im Fokus, insbesondere rund um das neue KISSiM-Programm. Im Anschluss folgte eine Sitzung zu potenziellen Umbauprojekten – inklusive Lageplanung auf regionaler Ebene und einem sehr fruchtbaren Austausch.

Am Nachmittag ging es weiter mit einem Versicherungsthema und einer kompakten «Healthcare Economy»-Session mit Cédric – dicht, praxisnah und unmittelbar relevant für die Steuerung einer Klinik.

Tag 3 – Datenschutz, Prozessdesign und Tarifsysteme der Zukunft

Der Mittwoch brachte Nähe zum operativen Alltag von Alex: Unterstützung im Tagesgeschäft, eine vertiefende Besprechung zum Umbau des Empfangs mit Fokus auf Patientendatenschutz und Entlastung des Front-Office-Teams – ein hervorragendes Beispiel, wie Architektur, Prozesse und Compliance zusammenspielen.

Ein Highlight war der Vortrag zum neuen TARDOC-/Pauschalen System – ein Thema mit grosser Tragweite. Zusätzlich entstand ein Assessment mit fünf praxisorientierten Aufgaben eines operativen Klinikdirektors, das am Folgetag mit Anne Gillioz durchgespielt werden sollte. Der Tag schloss mit einem Besuch des Ärztezentrums in Solothurn und spannenden Einblicken in das ambulante Setting.

Tag 4 – Üben, Feedback, Verankern

Die erarbeiteten Aufgaben wurden präsentiert, durchgespielt und mit fundiertem, konstruktivem Feedback gespiegelt. Diese Rückmeldungen sind Gold wert – konkret, umsetzbar und direkt in den Alltag übertragbar.

Anschliessend folgten weitere Einblicke, unter anderem ins Vertragsmanagement mit Cédric. Strategische Weichenstellungen wurden hier spürbar mit operativer Machbarkeit verbunden.

Tag 5 – Stakeholder-Management in Aktion

Zum Abschluss führte der Weg nach Fribourg. Gemeinsam mit Cédric eröffnete sich ein Einblick in die Projektarchitektur mit drei unterschiedlichen Stakeholdern (Ärzteschaft, Versicherung & Gesundheitsversorger)– ein Lehrstück in Koordination, Erwartungsmanagement und Wirkung.

Wie aus Interessen gemeinsame Ziele werden und daraus ein Projekt mit grossem Impact fürs Gesundheitswesen entsteht, war inspirierend und motivierend zugleich.

Persönliches Fazit – Dankbarkeit und Perspektive

Diese Woche war mehr als eine Immersion – sie war ein immersives Lernformat, das Führung, Strategie, Prozesse, Ökonomie und Kultur in ihrer ganzen Breite erlebbar gemacht hat. Besonders geschätzt: die Offenheit, das Vertrauen und das echte Mentoring. Begleitet wurde die Reise von bereichernden Begegnungen, kurzen Arbeitsreisen und einer Umgebung, die inspiriert.

Mitgenommen habe ich nicht nur neues Wissen, sondern vor allem Haltung: lösungsorientiert, datenbasiert, patientenzentriert – und als Netzwerk stark. Beeindruckend war auch das familiäre Zusammenhalten im Team und dass Bottom-up-Management hier nicht nur Theorie ist, sondern wirklich gelebt wird. Ideen und Impulse aus allen Ebenen finden Gehör und werden ernst genommen – das macht den Unterschied aus.

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